Es ist kein Geheimnis, dass Reputationsmanagement eines der zentralen Merkmale jedes B2B-Unternehmens ist.
Im B2B-Bereich können Datenlecks und andere Umstände, die die Cybersicherheit eines Unternehmens gefährden, verheerende Folgen für dessen Ruf haben. Ein erfolgreicher Cyberangriff kann ein B2B-Unternehmen lahmlegen. Daher ist es von entscheidender Bedeutung, dass Unternehmen die B2B-Cybersicherheit ernst nehmen, um sowohl ihren Ruf als auch die Daten der Unternehmen und Verbraucher zu schützen, die sie bedienen.
SIS hat umfangreiche Marktforschung zum Thema Cybersicherheit für Unternehmen durchgeführt, die mit Entscheidungsträgern, wichtigen Meinungsführern und potenziellen Kunden über Sicherheitsprodukte und -dienstleistungen sprechen möchten. Zu den wichtigsten Methoden, die wir verwenden, gehören ausführliche Interviews, Führungsforen, Diskussionsrunden, Messeforschung und Fokusgruppen. Der technologische Fortschritt hat zahlreiche neue Bedrohungen mit sich gebracht. Dies bietet reichlich Gelegenheit, die Bedrohungen und Risiken für Ihr Unternehmen zu verstehen.
B2B-Cybersicherheitstrends
Einer der Trends, der sich bereits abzeichnet, ist der Wettlauf um Compliance, da B2B-Unternehmen sich bemühen, die Anforderungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) zu erfüllen. Die Nichteinhaltung kann zu Reputationsschäden und hohen Geldstrafen führen. Auch B2B-Führungskräfte haben Mühe, Schritt zu halten, da ihre Kunden personalisiertere, reaktionsschnellere und schnellere technologiegestützte Dienste verlangen.
Ein weiterer Trend wird die zunehmende Priorität sein, die der Cloud-Sicherheit beigemessen wird. Da Unternehmen immer stärker auf Cloud-Speicher angewiesen sind, ist die Cloud-Umgebung zu einem potenziellen Ziel für Cyber-Angriffe geworden. Von B2B-Unternehmen wird erwartet, dass sie Datenverwaltungs- und Sicherheitsprogramme entwickeln, um Sicherheitsverletzungen in öffentlichen Clouds entgegenzuwirken. Verbesserte Firewalls und sichere Web-Gateways werden wahrscheinlich in diese Bemühungen integriert, um die B2B-Cybersicherheit zu stärken.
Neue Technologien für die Cybersicherheit im B2B-Bereich
B2B- und andere Unternehmen werden voraussichtlich maschinelles Lernen einsetzen, das riesige Datenmengen verarbeiten und umfangreiche Aufgaben ausführen kann, um verdächtiges Verhalten, bekannte Schwachstellen und Zero-Day-Angriffe zu erkennen und zu beheben. Auf der anderen Seite wird erwartet, dass auch Cyber-Feinde maschinelles Lernen zur Unterstützung ihrer Angriffe einsetzen. Sie werden versuchen, Erkennungsmodelle zu unterbrechen und aus Schutzreaktionen zu lernen, und sie werden auch neu entdeckte Schwachstellen schneller manipulieren, als Verteidiger sie schließen können.
Die Technologiegiganten Cisco, Apple, Allianz und Aon gaben kürzlich bekannt, dass sie sich zusammengeschlossen haben, um einen neuen Service für Unternehmen zur Verwaltung von Cyberrisiken zu entwickeln. In einer Pressemitteilung der Unternehmen heißt es, dass die neue Lösung sichere Technologie von Apple und Cisco, einen Bewertungsservice von Aon zur Messung der Cyberresilienz sowie Cyberversicherungsoptionen der Allianz umfasst.
Neue Bedenken hinsichtlich der Cybersicherheit im B2B-Bereich
Untersuchungen haben ergeben, dass nur etwa ein Drittel der B2B-Unternehmen über die oben genannte DSGVO informiert sind. Etwa die Hälfte aller Unternehmen wird die DSGVO-Anforderungen wahrscheinlich nicht vollständig erfüllen. Obwohl die DSGVO eine massive Umwälzung der Art und Weise darstellt, wie Unternehmen mit ihren Verbraucherdaten umgehen müssen, sind die Sicherheitsbedrohungen, die sie verhindern soll, sehr real, und B2B-Unternehmen tun gut daran, sie ernst zu nehmen.
Neben der Nichteinhaltung der DSGVO gibt es eine neue Bedrohung in Form von Cyber-Spionage. Ein Fünftel der Unternehmen, die an einer kürzlich durchgeführten Umfrage teilnahmen, gaben an, dass Cyber-Spionage ihr größtes Problem sei. Zwanzig Prozent der US-Befragten gaben an, im vergangenen Jahr Opfer eines Cyber-Spionageangriffs geworden zu sein. Die Umfrage nannte auch Phishing und gezielte Cyber-Angriffe als Hauptsorgen für globale Unternehmen.
Warum B2B-Cybersicherheit für Unternehmen wichtig ist
Ein umfassender Cybersicherheitsplan und eine geschickte Umsetzung können ein unglaubliches Verkaufsargument für Kunden sein, da das Wissen über Schwachstellen in der Gesellschaft wächst. Viele kleine und mittlere B2B-Unternehmen haben das Gefühl, dass Cyber-Angreifer nur große Unternehmen wie Target im Visier haben. Daten aus dem Jahr 2015 zeigen, dass dies nicht weiter von der Wahrheit entfernt sein könnte: 43 Prozent der Cyber-Angriffe in diesem Jahr zielten auf kleine Unternehmen ab.
Es ist daher leicht zu erkennen, dass alle Unternehmen anfällig sind und der normale Verbraucher am anfälligsten ist, wenn er sich für Dienste anmeldet und Online-Einkäufe tätigt. Diese Kunden neigen dazu, den angegriffenen Unternehmen die Schuld zu geben, da das Unternehmen in ihren Augen den Angriff zugelassen hat. Letztendlich läuft es darauf hinaus, welchen Wert B2B-Unternehmen ihren Kunden und den Endverbrauchern beimessen, die die Produkte ihrer Kunden konsumieren.
B2B-Unternehmen können kostenlose Ressourcen wie das Cyber Security Framework des National Institute of Standards and Technology nutzen. Wichtig ist, dass diese Unternehmen die bestmögliche Cybersicherheit erhalten, die sie sich leisten können, und in ihren Reihen das Bewusstsein für Best Practices fördern, auch wenn einige der verfügbaren Empfehlungen aus finanziellen oder anderen Gründen für sie unerreichbar sind.
Weitere Erkenntnisse aus der Marktforschung zur Cybersicherheit
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