Marktforschung für Osteuropa
Die Länder Mittel- und Osteuropas liegen nah an Westeuropa, unterscheiden sich aber in wesentlichen Punkten von anderen Ländern.
Die meisten von ihnen sind klein, haben eine relativ offene Wirtschaft und sind vom Export abhängig. Sie haben unterschiedliche Sprachen und unterschiedliche kulturelle Normen.
Die CEE-Region umfasst 11 Länder. Zu den Ländern im Baltikum zählen Estland, Lettland und Litauen. Zu den mitteleuropäischen Ländern zählen Polen, die Tschechische Republik, die Slowakei und Ungarn. Die Balkanregion umfasst Kroatien, Slowenien, Serbien, Montenegro, Bosnien, Herzegowina, Mazedonien, Kosovo, Rumänien und Bulgarien.
Osteuropa ist ein Lichtblick des Wirtschaftswachstums.
Die CEE-Länder werden von globalen Investoren als Regionen mit hohem Wachstumspotenzial und hoher Attraktivität für die Ansiedlung von Unternehmen eingestuft. Zu den wichtigsten Wachstumsländern zählen Polen, die Tschechische Republik und Rumänien.
Die Automobilindustrie ist vor allem in der Tschechischen Republik (Škoda), der Slowakei (Kia, Citroen), Ungarn (Mercedes-Benz) und Rumänien (Ford) stark. Gleichzeitig verzeichnen der Autovertrieb, die Lebensmittelindustrie und der Großhandel hohe Umsatzzuwächse. Weitere wichtige Branchen sind die Biotechnologie, die Bildung und der Konsumgütersektor.
Die osteuropäischen Länder profitieren zudem von ihrer Nähe zur Türkei und zu Russland, die sich hinsichtlich Wirtschaftswachstum, neuer Geschäftsmöglichkeiten und Investitionen zu neuen Triebkräften entwickeln.
Aufgrund der niedrigeren Produktionskosten und Lebenshaltungskosten ergeben sich zahlreiche Fertigungsmöglichkeiten. Die osteuropäischen Volkswirtschaften sind Teil der Europäischen Union und können Einfuhrzölle vermeiden. Mit dem freien Waren- und Dienstleistungsverkehr in der EU ist Osteuropa zu einem Fertigungszentrum für europäische Länder geworden.
Chancen in der Technologie
Die Märkte bieten Chancen in Hochtechnologiesektoren aufgrund gut ausgebildeter Arbeitskräfte, mehrsprachiger Mitarbeiter, wettbewerbsfähiger Lebenshaltungskosten und des Zugangs zu Westeuropa. Dieser regionale Vorteil bietet Unternehmen die Möglichkeit, Innovationen und digitale Disruption voranzutreiben.
Die zunehmende Verbreitung mobiler Geräte und die Verfügbarkeit neuer Technologien können zu einer höheren Nachfrage nach bestimmten Produkten und Dienstleistungen führen. Die Einführung neuer Technologien in diesen Märkten kann ihnen auch dabei helfen, eine kreative Rolle bei der Neugestaltung von Konsummustern zu spielen.
Angesichts der Tatsache, dass Europa aus vielen Staaten mit jeweils eigener Kultur und Tradition besteht, kann es hilfreich sein, sich auch auf Psychologische Variablen die tendenziell stärker sind als demografische Faktoren und kulturelles Erbe die einzigartige Wahrnehmungen und Reaktionen beim Verbraucher hervorrufen können.
Überlegungen zur Markteintrittsstrategie
Bevor Sie mit neuen Produkten, Technologien oder Dienstleistungen in neue Märkte eintreten, ist es wichtig, die entscheidenden Geschäftsvariablen, Kundenwahrnehmungen und wirtschaftlichen, politischen oder kulturellen Unterschiede eines bestimmten Landes zu kennen. Marktforschung bringt diese Erkenntnisse ans Licht und kann Ihnen bei der Entwicklung einer Markteinführungsstrategie helfen.
Marktforschung in Osteuropa
Marktforschung deckt Daten und Erkenntnisse über Kunden auf. Qualitative Forschung deckt die Gründe für Verhalten und Vorlieben auf. Quantitative Marktforschung misst das Ausmaß von Phänomenen. Strategieforschung analysiert die Marktchancen, Überlegungen zum Markteintritt und die Wettbewerbsdynamik in Ihrer Branche.
SIS verfügt über mehr als 40 Jahre Erfahrung in der Durchführung von Forschung in Osteuropa. Wir führen durch:
- Schwerpunktgruppen
- Kundeninterviews
- Umfragen
- Wettbewerbsanalyse
- Marktchancen-, Markteintritts- und Größeneinschätzungen