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Marktforschung in Aserbaidschan

Marktforschung in Aserbaidschan

Die Republik Aserbaidschan zählt zu den weltweit führenden Ölproduzenten.

Aserbaidschan produziert mehr als die Hälfte der weltweiten Ölproduktion. Diese Zahl ist seit Beginn des 20. Jahrhunderts, als Aserbaidschan weltweit führend in der Erdölproduktion war, zurückgegangen. Die wichtigsten Industriezweige, von denen das Land lebt, sind Gas und Öl.

Die Landwirtschaft und die Industrie sind in Aserbaidschan sehr entwickelt. Das Land legt großen Wert auf Ingenieurswesen und die Steigerung der Nahrungsmittelproduktion. Auch die Leichtindustrie wird ausgebaut. Aserbaidschan lockerte die Beschränkungen für die meisten Waren und einige staatliche Unternehmen wurden privatisiert. Der private Landbesitz erfolgte langsamer.

In den 1990er Jahren gab es eine Ölförderung unter dem Kaspischen Meer. Die politische Instabilität erschwerte die Sache. Es gab einen ethischen Konflikt mit Russland, das Anspruch auf die kaspischen Ölfelder erhob. Es gab auch Streitigkeiten über die Standorte der Pipelines.

Aserbaidschan und Armenien streiten sich oft in den sozialen Medien. Die beiden Länder hegen noch immer einen Groll gegeneinander, selbst nachdem sie 1994 ein Waffenstillstandsabkommen unterzeichnet haben. Einen Territorialstreit um die Region Berg-Karabach haben sie noch immer nicht beigelegt. 

In der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts entwickelte Aserbaidschan seinen Agrarsektor. Das Land verfügt über geeignete Anbauflächen. 40 Prozent dieser Flächen werden bewirtschaftet. Getreide, gefolgt von Baumwolle, ist das wichtigste landwirtschaftliche Produkt. Da das Klima günstig ist, werden Weintrauben angebaut. Dies unterstützt die Weinproduktion Aserbaidschans. Der größte Teil des produzierten Weins wird exportiert.

Die Fischereiindustrie Aserbaidschans ist wichtig. Die Fischer fangen im Kaspischen Meer Störe. Daraus wird hervorragender Kaviar hergestellt, der auf dem internationalen Markt verkauft wird. Aufgrund der Verschmutzung des Kaspischen Meeres nehmen die Störbestände ab.

Tourismus als boomende Branche

Touristen können Aserbaidschan nicht meiden. Die mittelalterliche Architektur ist wie Pollen für Touristen, die die Schönheit der Bauwerke bewundern. Sie verdienen weltweit viele Auszeichnungen.

Die Hauptstadt Aserbaidschans ist Baku. Die Stadt hat eine einzigartige Kultur mit Einflüssen aus der sowjetischen und osmanischen Vergangenheit. Im Jahr 2000 wurden der Jungfrauenturm und der Schirwanschah-Palast von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Viele Touristen besuchen sie, um ihre historischen Monumente zu besichtigen. Laut Lonely Planet ist Baku ein Top-10-Reiseziel für das städtische Nachtleben.

Der Khanpalast ist ein persisches Architekturgebäude in Sheki. Dieser Palast hat wunderschöne Buntglasfenster mit einzigartigen Mustern. Die Architektin Gulnara Mehmandarova hat ihn am 7. Juli 2019 in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen.

Handel und Investitionen

Im September 2020 kam es zu einem deutlichen Anstieg der privaten Konsumausgaben Aserbaidschans. Zu den Exportgütern zählen Eisen, Maschinen, Erdöl, Erdgas, Lebensmittel, Nichteisenmetalle und Chemikalien.

Zu den Importen zählen Maschinen, Nahrungsmittel und Getränke, Eisen und Stahl, Fleisch und Milch.

Handelspartner Aserbaidschans sind die Türkei, Russland, Italien und China.

Die ausländischen Direktinvestitionen (FDI) sind in Aserbaidschan gestiegen. Der größte Zuwachs kommt aus dem Gas- und Ölsektor. Aber auch die nicht-ölbezogenen FDI-Produktionen verzeichneten ein stetiges Wachstum. Im Dienstleistungssektor gab es neue Investitionen, insbesondere im Bereich der Unternehmens- und Einzelhandelsdienstleistungen.

Die meisten neuen Investitionsprojekte betreffen die Bereiche Produktion und Förderung. Auch wenn die Investitionen außerhalb des Ölsektors steigen, gibt es auch in anderen Bereichen attraktive Möglichkeiten für ausländische Direktinvestitionen.
Wenn Aserbaidschan mehr Einfluss haben will, muss es seine Wirtschaft diversifizieren. Auf diese Weise können ausländische Direktinvestitionen die Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen unterstützen. Es muss eine Verbindung zwischen regionalen und globalen Produktionsnetzwerken geben. Aserbaidschan kann dies durch die Anziehung produktionsbezogener Geräte und Fertigungsaktivitäten erreichen.

Über Marktforschung in Aserbaidschan

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