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Allgemein

Einblicke in die Marktforschungsbranche von der AIMRI-Konferenz 2010 in Rom

Von Michael Stanat, Forschungsleiter

Das SIS-Team reiste nach Rom, um Branchenführern unsere Perspektiven und Forschungsergebnisse mitzuteilen und einen Überblick über die Bedingungen in der Branche zu erhalten. Neal Sandin, Global Research Director bei SIS, und ich nahmen im Namen von SIS International Research am 5. März 2010 an der AIMRI Online Market Research and Panel Conference 2010 in Rom teil. 

Dort hielt ich eine Präsentation mit dem Titel „Soziale Medien nutzen“ über ein aufstrebendes Feld – die Marktforschung über soziale Medien. Die Präsentation konzentrierte sich darauf, wie Forscher soziale Medien nutzen können, um herkömmliche Methoden robuster zu machen, Kunden von der Notwendigkeit dieser Forschung zu überzeugen und Forschern praktische Möglichkeiten zu bieten, ihre bestehenden Abläufe effizienter zu gestalten. Im Interesse der Verbreitung unserer Vordenkerrolle steht die Präsentation (hier) zum Download bereit.

Während der Konferenz konnten wir die folgenden Trends und Diskussionen in der Marktforschungsbranche beobachten:

Regionale Unruhen aufgrund des wirtschaftlichen Abschwungs

Perspektiven zur Wirtschaftskrise in der Region

Laut Michelle Walker, Exekutivdirektorin des World Policy Institute, sind viele Länder Osteuropas anfällig für Unruhen, da das hohe Wirtschaftswachstum in diesen Ländern in den letzten Jahren zum Erliegen gekommen ist. Dies hat zu kurzsichtigen Lösungen des Problems geführt. Walker nennt als Beispiel Russlands hohe Zölle auf importierte Gebrauchtwagen. Diese „vorübergehenden Lösungen“ könnten die europäischen Länder auf lange Sicht jedoch in eine schlechtere Lage bringen. Sie können das Wachstum zum Erliegen bringen, die Krise verschärfen und die diplomatischen und Handelsbeziehungen zwischen den Ländern beeinträchtigen. Walker deutet auch an, dass es in vielen verschiedenen Ländern der Region gleichzeitig zu vielen weiteren Einzelprotesten kommen könnte.

7 Länder von heftigen wirtschaftlichen Unruhen betroffen

Island

Frankreich

Griechenland – Arbeiterproteste

Bulgarien

Aufgrund der Unzufriedenheit mit der Regierung, der neuen Politik zur Bekämpfung der Rezession und der sich verschlechternden wirtschaftlichen Lage kam es in Sofia zu Gewaltausbrüchen.