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Marktforschung im Tschad

Marktforschung im Tschad

Marktforschung im Tschad

Die Republik Tschad liegt in Nordzentralafrika. Dieses Binnenland grenzt im Osten an den Sudan, im Norden an Libyen und im Südwesten an Kamerun und Nigeria. Im Süden liegt die Zentralafrikanische Republik und im Westen Niger. Die tschadische Wirtschaft leidet unter mangelnder Infrastruktur, Dürre und politischen Unruhen. Die geografische Abgelegenheit des Landes ist ebenfalls ein lähmender Faktor.

Schlüsselindustrien

Landwirtschaft und Öl sind die treibenden Kräfte der tschadischen Wirtschaft. Öl macht den Großteil der Staatseinnahmen und Exporterlöse aus. Die wichtigsten Exportgüter des Tschad sind neben Öl Gummi arabicum, Gold, Vieh, Sesam und Baumwolle. Weitere landwirtschaftliche Produkte sind Erdnüsse, Sorghum, Yams, Hirse, Mais, Zuckerrohr, Reis, Maniok, Bohnen und Süßkartoffeln.

Ein Großteil der Bevölkerung des Tschad lebt von Viehzucht und Subsistenzlandwirtschaft. Die anhaltend niedrigen Ölpreise weltweit haben der Wirtschaft geschadet. Das Gleiche gilt für die Wirtschaftskrise 2016/2017, die zu einem Rückgang der Investitionsausgaben führte. Das Land hat außerdem mit den finanziellen Folgen der weltweiten COVID-19-Pandemie zu kämpfen.

Dennoch setzt die Regierung ihre Kampagne zur wirtschaftlichen Entlastung fort. Ihr Ziel ist es, den Export von Produkten mit Mehrwert zu steigern. Sie beabsichtigt außerdem, Schlüsselsektoren zu diversifizieren und innerhalb der nächsten zehn Jahre eine formelle Wirtschaft aufzubauen.

Nachbarschaften

Bedeutende Städte im Tschad sind N'Djamena, Koutere und Moundou. Der Tschad ist eines der 25 ärmsten Länder der Welt. Es gibt kein stabiles, gut geführtes Verkehrsnetz. N'Djamena ist die Hauptstadt und hat daher asphaltierte Straßen, ebenso wie die anderen großen Städte. Die Qualität verschlechtert sich, wenn man in ländliche Gebiete zieht. Die Lebenshaltungskosten in N'Djamena sind astronomisch hoch. Die Mieten können es mit denen in New York und London aufnehmen, was es zur teuersten Stadt Afrikas macht, in der man leben kann.

Trends

Ökonomen erwarten, dass die tschadische Wirtschaft nach Abklingen der Pandemie wieder wächst. Sie hoffen, dass die Industrieaktivitäten wieder auf ein normales Niveau zurückkehren. Die Ölproduktion, die Baumwollentkörnung und die Textilindustrie dürften bald wieder Fahrt aufnehmen. Der Tschad hat bei der Armutsbekämpfung Fortschritte gemacht, aber die Wirtschaft bleibt fragil. Das Land ist mit vielen Risiken konfrontiert, wie etwa regionaler Instabilität und Ölpreisvolatilität.

Vorteile und Stärken auf dem tschadischen Markt

Der Tschad kann sein nationales System zur Verwaltung der öffentlichen Finanzen nicht nutzen, um mit externen Mitteln finanzierte Projekte durchzuführen. Die Pariser Erklärung lässt dies nicht zu. Diese Maßnahme ist auf die schlechte Leistung des Landes bei der wirtschaftlichen Steuerung zurückzuführen. Dennoch macht die Regierung in Bereichen wie Transparenz Fortschritte. Diese Transparenz zeigt sich insbesondere bei der Verwaltung der Ölreserven.

Verbraucherbasis

Mehr als drei Viertel der Tschader leben auf dem Land. Fast die Hälfte der Einwohner liegt unterhalb der nationalen Armutsgrenze. Der Tschad ist eine Agrargesellschaft, und die meisten Erwachsenen im arbeitsfähigen Alter sind in der Landwirtschaft beschäftigt. Die Verbreitung des Mobilfunks hinkt anderen afrikanischen Ländern hinterher. Dennoch haben die beiden führenden Anbieter auch auf dem Land erhebliche Fortschritte gemacht. Dennoch ist der Tschad laut UNDP eines der drei am wenigsten entwickelten Länder der Welt.

Gründe für die Expansion Ihres Unternehmens im Tschad

Die Wirtschaftsaussichten des Tschad mögen düster erscheinen, aber es kann nur besser werden. Es bietet bemerkenswerte Chancen für Erstinvestoren und das Investitionsklima ist für mittlere und große Projekte geeignet. Chancen bestehen in der Stromerzeugung und -verteilung (vor allem Solar) und in der Ölförderung. Investoren können auch in den Bereichen Viehzucht, Bergbau, Telekommunikation, Agrarindustrie und Infrastruktur erfolgreich sein. Der Erfolg mehrerer ausländischer Investitionen im Tschad beweist, dass Geschäftsmöglichkeiten bestehen. Das Land braucht trotz der vielen Herausforderungen engagierte, qualifizierte und geduldige Investoren.

Über Marktforschung im Tschad

Unternehmen, die im Tschad Geschäfte machen möchten, sollten gründliche Marktforschung betreiben, da es wichtig ist, das Geschäftsumfeld sowie die rechtlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen zu kennen. Fokusgruppen können ebenso dabei helfen, die Bereitschaft des tschadischen Marktes zu bestimmen, wie Interviews und Umfragen. SIS International Research bietet quantitative, qualitative und strategische Forschung für den Tschad und andere afrikanische Länder an. Forschung ist keine bloße Option: Sie ist für instabile Länder wie den Tschad eine Notwendigkeit.

Foto des Autors

Ruth Stanat

Gründerin und CEO von SIS International Research & Strategy. Mit über 40 Jahren Erfahrung in strategischer Planung und globaler Marktbeobachtung ist sie eine vertrauenswürdige globale Führungspersönlichkeit, die Unternehmen dabei hilft, internationalen Erfolg zu erzielen.

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