Marktforschung in Sambia, Afrika
Sambia ist die Heimat der weltberühmten Victoriafälle. Dieses Binnenland in Südzentralafrika liegt auf einem Plateau. Es ist von mehreren Wasserstraßen umgeben. Mit über 18 Millionen Einwohnern ist Sambia auch die Heimat von über 70 ethnischen Gruppen. Es gibt eine kleine asiatische Präsenz und Auswanderer aus Europa, Großbritannien und Südafrika.
Einer der größten Nachteile Sambias ist seine Infrastruktur. Es gibt keine Brücken über große Flüsse und Bäche und das Straßennetz in den ländlichen Gebieten ist schlecht. Vor fast einem halben Jahrhundert wurden die Grenzen aufgrund des Guerillakriegs im benachbarten Südrhodesien (dem heutigen Simbabwe) geschlossen. Seitdem verbessert sich das Straßennetz. Dennoch besteht noch Raum für weitere Entwicklung.
Nachbarschaften
Sambias Hauptstadt Lusaka ist eine der am schnellsten wachsenden Städte Afrikas. Überall werden neue Gebäude errichtet. In den weitläufigen Vororten schießen Einkaufszentren und Filialen aus dem Boden. Auf den Märkten herrscht mit Tausenden von Ständen reges Treiben. Sie beherbergen unzählige Restaurants, Autoteilehändler, Fischhändler, Friseure und Obstverkäufer. Sie finden hier auch reihenweise „Salaula“ – Stände mit gebrauchter Kleidung aus dem Westen, die ballenweise nach Afrika verkauft wird.
Kitwe ist die zweitgrößte Stadt in Sambia und das Zentrum des Copperbelt-Gebiets sowie das wichtigste Handels- und Industriezentrum des Landes. Kitwe ist eine moderne Stadt mit einem Kino, einem Theater und mehreren Hotels. Sie ist eine beliebte Wahl für Industrieentwickler und verfügt über mehrere Industrien. Kitwe stellt beispielsweise Batterien, Kleidung und Möbel her. Außerdem gibt es hier florierende Konsumgüter-, Zement- und Asbestproduktionsindustrien.
Trends
Sambia erlebt einen deutlichen demografischen Wandel. Gemessen am Durchschnittsalter ist es ein junges Land. Fast die Hälfte der Bevölkerung Sambias ist unter 15 Jahre alt. Sambia hat eine hohe Geburtenrate und die Bevölkerung wächst rasant. Sie verdoppelt sich etwa alle 25 Jahre.
Das Land ist mit den anhaltenden Auswirkungen von COVID-19 konfrontiert. Die Pandemie hat zu einem Rückgang mehrerer Wirtschaftsaktivitäten geführt. Die Armut nimmt aufgrund schwerer Arbeitsplatzverluste im Tourismus und im verarbeitenden Gewerbe zu. Wenn diese Situation länger anhält, kann sie das Wirtschaftswachstum beeinträchtigen.
Schlüsselindustrien
Der Kupfer- und Kobaltbergbau ist der wichtigste Wirtschaftszweig Sambias, aber auch Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Fischerei, Textilherstellung und Tourismus sind vielversprechende Unternehmungen. Zu den Exportgütern zählen Tabak, Baumwolle, frisches Gemüse und Blumen. Das Land exportiert auch Edelsteine, Kupferdrähte, Kabel, Chemikalien und chemische Produkte. Darüber hinaus stellt es Geräte und Maschinen her.
Mais, Hirse, Erdnüsse, Maniok und Sorghum sind die wichtigsten Nahrungsmittel für den lokalen Verbrauch. Darüber hinaus verfügen die Sambier über eine florierende Holzindustrie mit mehreren Arten exotischer Nadelhölzer. Das Land hat die Zuckerrohrproduktion für den lokalen und inländischen Markt verbessert. Sambische Bauern bauen außerdem Weizen, Tabak, Tee und Kaffee an.
Ein großer Teil der Bevölkerung ist außerdem auf andere Hölzer angewiesen, um Holzkohle herzustellen. Diese Holzkohle dient in ländlichen Haushalten als Brennstoff zum Kochen. Auch die Fischerei ist aufgrund der Vielzahl an Seen, Flüssen und Sümpfen eine florierende wirtschaftliche Option.
Bemerkenswert sind Sambias reiche Vorkommen an einigen der größten Smaragdvorkommen der Welt. Darüber hinaus gibt es andere Edelsteine wie Turmalin, Aquamarin und Amethyst. Sambia produziert auch Talk in Kosmetikqualität, Gold, Kobalt, Eisenerz, Silber und Altmetall.
Zu den wichtigsten Exportpartnern Sambias zählen:
- China
- Südafrika
- Schweiz
- Demokratische Republik Kongo
Verbraucherbasis
Fast die Hälfte der sambischen Bevölkerung lebt in Städten. Damit ist das Land eines der am stärksten urbanisierten Afrikas. Dieser Trend dürfte sich in den kommenden Jahren noch verstärken, da die Wirtschaft weiter wächst. Immer mehr arme Landbewohner ziehen in diese städtischen Gebiete, was für einige Unternehmen von Vorteil ist.
Gründe für den Ausbau Ihres Geschäfts in Sambia
Sambia ist ein sicheres Land mit einer stabilen Regierung und warmherzigen, freundlichen Menschen. In einigen Sektoren gibt es jedoch Herausforderungen. Dennoch ist dieses Land mit unterem bis mittlerem Einkommen reich an verschiedenen natürlichen Ressourcen. Diese Ressourcen können die Wirtschaftstätigkeit ankurbeln. Obwohl das BIP in letzter Zeit gesunken ist, bleiben die Aussichten günstig. Sambia ist reif für Investitionen in den Kupferbergbau, den Tourismus und die verarbeitende Industrie.
Über Marktforschung in Sambia
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