Perspektiven zur Wirtschaftskrise in der Region
Laut Michelle Walker, Exekutivdirektorin des World Policy Institute, sind viele Länder Osteuropas anfällig für Unruhen, da das hohe Wirtschaftswachstum in diesen Ländern in den letzten Jahren zum Erliegen gekommen ist. Dies hat zu kurzsichtigen Lösungen des Problems geführt. Walker nennt als Beispiel Russlands hohe Zölle auf importierte Gebrauchtwagen. Diese „vorübergehenden Lösungen“ könnten die europäischen Länder auf lange Sicht jedoch in eine schlechtere Lage bringen. Sie können das Wachstum zum Erliegen bringen, die Krise verschärfen und die diplomatischen und Handelsbeziehungen zwischen den Ländern beeinträchtigen. Walker deutet auch an, dass es in vielen verschiedenen Ländern der Region gleichzeitig zu vielen weiteren Einzelprotesten kommen könnte.
In der gesamten Region, darunter auch in Ungarn, kam es bereits zu Protesten. Weitere Informationen finden Sie in früheren Beiträgen.