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Biokraftstoff-Marktforschung

Biokraftstoff-Marktforschung

Biokraftstoff-Marktforschung

Energie aus erneuerbaren Quellen dürfte die Umwelt und die bereits begrenzten fossilen Brennstoffe weniger belasten. Reine Biokraftstoffe erzeugen weniger Emissionen als ihre aus fossilen Brennstoffen gewonnenen Äquivalente. Angesichts der vielen Umweltbedenken und Klimabedrohungen scheint die Umstellung auf Biokraftstoffe die verantwortungsvollere Wahl zu sein. Bevor man in diesen Markt einsteigt, sollte man sich überlegen, welche Art von Biokraftstoff sich am besten eignet, basierend auf den Bedürfnissen und Zielen eines Unternehmens. Die Vorteile überwiegen die Nachteile, und um die Nachteile anzugehen und positive Veränderungen zu integrieren, ist es am besten, sich mit einer Marktforschung zu Biokraftstoffen vorzubereiten.

Überblick über die Marktforschung zu Biokraftstoffen

In den letzten Jahrzehnten haben sich Unternehmen in eine nachhaltigere Richtung bewegt, vor allem bei der Herstellung von Produkten, aber auch bei der Verringerung ihrer jährlichen Emissionen.

Die Verbraucher sind sich der Auswirkungen fossiler Brennstoffe zunehmend bewusst. Sie sind sich auch darüber im Klaren, welche Unternehmen am meisten – oder am wenigsten – zur Umweltschädigung beitragen. Die Zahl ethisch verantwortungsbewusster Verbraucher ist gestiegen und kann nicht länger ignoriert werden.

Generell wird ein umweltbewusstes Unternehmen mehr Kunden anziehen. Menschen geben eher Geld für Produkte aus, die mit Biokraftstoffen hergestellt wurden. Auf diese Weise verringern sowohl das Unternehmen als auch der Kunde ihren CO2-Fußabdruck.

Wichtige Trends und Treiber in der Biokraftstoffindustrie

Biodiesel ist zu einem attraktiven Ersatz für fossile Brennstoffe geworden. Da er biologisch abbaubar, ungiftig, erneuerbar und umweltfreundlich ist (er verbrennt sauberer als fossile Brennstoffe), sind die Rohstoffe für diese Alternative erschwinglicher. Dennoch ist seine Synthese ziemlich kostspielig und führt nicht unbedingt zu einem unmittelbar lukrativen Markt. Trotz der hohen Kosten ist Europa jedoch immer noch der größte Produzent von Biodiesel. Ungeachtet dessen kann man davon ausgehen, dass Biodiesel (aus pflanzlichen Ölsaaten hergestellt) zunehmen wird. Vor allem Fluggesellschaften sind an der Verwendung von Biokraftstoffen interessiert.

Die Anlagen- und Raffinerieindustrie wird wachsen, da der Bedarf an ihnen steigt. Diese Industrien extrahieren das Öl aus Pflanzen zur Wiederverwendung. Besonders in den Regionen, in denen Raps und Sonnenblumen angebaut werden, ist mit dem Bau solcher Anlagen zu rechnen.

Neben Biodiesel wird auch Ethanol in großen Mengen produziert. Mais, aber auch Zuckerrohr sind beliebte Rohstoffe für die Herstellung dieses Kraftstoffs. Über Ethanol – das meist als Bestandteil von Benzin verwendet wird – gibt es unterschiedliche Meinungen. Ein großer Vorteil ist, dass Ethanol eine höhere Oktanzahl als Benzin hat, was die Kraftstoffqualität verbessert und für gute Fahreigenschaften sorgt.

Buthanol ist Ethanol ähnlich, weist jedoch eine höhere Energiedichte und einen niedrigeren Dampfdruck auf, was es zu einem besseren Kandidat für Biokraftstoffe macht als Ethanol.

Methanol ist in der Herstellung billiger als Ethanol und wird auch gerne als Biokraftstoff verwendet. Leider ist es nicht nur giftiger, sondern hat auch eine geringere Energiedichte als Benzin.

Biogas ist eine weitere umweltfreundliche, erneuerbare Energiequelle, die aus dem Abbau organischer Stoffe wie Abfall, Mist, Essensresten, Pflanzenmaterial und Abwasser entsteht.

Gelegenheiten

Der Aufschwung bei alternativen Biokraftstoffen und die Erforschung der Kraftstoffprozesse werden zweifellos viele interessante Karrierechancen eröffnen, und das Wachstum der Anlagen- und Raffinerieindustrie wird für mehr Beschäftigung sorgen.

Einige der Karrieren in dieser Branche sind die folgenden:

Wissenschaftliche Forschung

  • Biochemiker, Biophysiker, Mikrobiologen, Chemiker und Labortechniker,

Technik

  • Bauingenieure, Umweltingenieure, Wirtschaftsingenieure, Maschinenbauingenieure und Elektroingenieure

Landwirtschaft

Verarbeitungsanlagen und Raffinerien

Bauwesen

Verkäufe

Viele der oben genannten Sektoren bieten offene Stellen in unterschiedlichen Bereichen, beispielsweise als Manager, als Gerätebediener, als Arbeiter, als Züchter, als Einkäufer, als Großhandelsvertreter usw.

Herausforderungen

Obwohl Biokraftstoffe mehrere Vorteile bieten, können sie teuer sein. Die Arbeitskosten sind hoch und leider benötigen sie auch viel Platz für die Lagerung.

Ironischerweise beansprucht der Anbau von Pflanzen für Biokraftstoffe eine beträchtliche Menge Land und kann zudem negative Veränderungen in der Landnutzung verursachen. Für den Anbau von Pflanzen für Kraftstoffe müssen Bäume gerodet werden, um den frei gewordenen Platz für Ackerland zu nutzen. Die Abholzung von Wäldern und auch von Grünland kann jedoch mehr Kohlenstoff freisetzen, was dem ursprünglichen Zweck der Schaffung dieser Ackerflächen zuwiderläuft.

Biokraftstoffe erfordern zudem einen höheren Wasserverbrauch. In trockenen Regionen kann dies nicht nur für die Natur, sondern auch für die Menschen schädliche Folgen haben.

Aus diesen Gründen sind Biokraftstoffe noch nicht vollständig nachhaltig und können für manche immer noch ein kontroverses Thema sein.

Innovationscluster analysieren Marktforschung zu Biokraftstoffen

Wie bereits erwähnt, enthält Benzin einen Biokraftstoff, obwohl man sagen muss, dass diese aktualisierte Version in neueren Autos besser funktioniert. Autohäuser und Mechaniker sind weniger begeistert davon, diesen Kraftstoff in ältere Fahrzeuge zu mischen, da diese möglicherweise nicht damit kompatibel sind.

Im Allgemeinen werden die meisten Biokraftstoffe für den Transport verwendet, sie können aber auch zum Heizen und zur Stromerzeugung genutzt werden. Weitere gängige Verwendungszwecke sind: Laden von Elektronik, Reinigen von Ölverschmutzungen und Fett, Schmieren, Kochen, Entfernen von Farbe und Klebstoff sowie die Reduzierung des Bedarfs (und der Kosten) an importiertem Öl.

  • Aufladen von Elektronik: Brennstoffzellen aus Speiseöl und Zucker können zum Aufladen von Mobiltelefonen, Laptops und elektronischen Geräten im Allgemeinen verwendet werden.
  • Reinigung von Ölverschmutzungen und Fett. Dies ist eine interessante und sehr nützliche Anwendung, um Umweltkatastrophen abzuwenden. Da Biokraftstoff ungiftig ist, kann er als Reinigungsmittel für Ölverschmutzungen eingesetzt werden.
  • Biokraftstoff kann in Öfen verwendet werden und eignet sich daher hervorragend zum Kochen.
  • Schmieren: hält den Automotor funktionsfähig und in Schuss
  • Die üblichen Produkte zum Entfernen von Farbe und Klebstoff sind sehr giftig und es empfiehlt sich, sie durch Biokraftstoffe zu ersetzen. Diese sind genauso wirksam.
  • Es ist allgemein bekannt, dass der Import von Öl teuer ist und dass es der Welt langsam zur Neige geht. Es versteht sich von selbst, dass die Ölindustrie auch zahlreiche katastrophale Auswirkungen auf die Umwelt hat. Daher sind Biokraftstoffe die beste Alternative – und angesichts der steigenden Nachfrage nach Kraftstoffen auch die lukrativste.

Zukunftsaussichten der Biokraftstoffmarktforschung

Trotz des Rückgangs des Biokraftstoffmarktes während der Covid-Pandemie wird für die nächsten Jahre mit steigenden Zahlen gerechnet. Auch wenn Biokraftstoffe noch verbesserungswürdig sind – beispielsweise durch die Reduzierung der Flächennutzung für die Produktion –, stellen sie eine willkommene und umweltfreundliche Alternative dar. Den meisten Verbrauchern liegt die Umwelt am Herzen und sie geben ihr Geld lieber für verantwortungsvoll beschaffte Waren aus. Kombiniert man diese Anforderungen mit dem Trend (und der Notwendigkeit), Biokraftstoffe zu verwenden, und den vielen neuen Karriere- und Beschäftigungsmöglichkeiten, die diese Branche bietet, ist das eine Win-Win-Situation für alle.

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