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Marktforschung für kultiviertes Fleisch (zellbasiertes Fleisch)

Marktforschung für kultiviertes Fleisch (zellbasiertes Fleisch)

Marktforschung für kultiviertes Fleisch (zellbasiertes Fleisch)

Die Fleischproduktion steht seit Jahren wegen ihrer ethischen Probleme und Umweltauswirkungen im Rampenlicht. Hektarweise Land wird für die Rinder- und Viehzucht genutzt, was die landwirtschaftliche Produktion und die Bodenfruchtbarkeit beeinträchtigen kann.

Folglich wurde kultiviertes oder zellbasiertes Fleisch auf den Markt gebracht, um Veränderungen herbeizuführen und neue Verbesserungen in der Fleischindustrie einzuführen. Der Markt für kultiviertes Fleisch stieß jedoch bei Fleischproduzenten und -konsumenten auf gemischte Reaktionen.

Trotz des holprigen Starts wird erwartet, dass dieser Markt in den kommenden Jahren wachsen wird, da er mit der Aussicht, Fleisch und andere Proteine mit minimalem Ressourcenaufwand und einem geringeren Risiko für lebensmittelbedingte Krankheiten zu produzieren, immer mehr Interesse weckt.

Was ist kultiviertes Fleisch?

Kultiviertes Fleisch, auch als zellbasiertes Fleisch bekannt, wird durch die direkte Kultivierung tierischer Zellen hergestellt, um echtes Tierfleisch und andere Proteine zu produzieren. Die verwendeten Zellen stammen aus tierischen Stammzellen, die dann ähnlich wie das Gewebe des Tieres angeordnet werden.

Durch diese Regelung behält das kultivierte Fleisch die Textur, den Geschmack und den Nährwert eines normalen tierischen Proteins. Unternehmen und Labore können erfolgreich Proteine verschiedener Tiere nachbilden und so eine größere Auswahl für den öffentlichen Verzehr gewährleisten.

Vorteile der Marktforschung für kultiviertes Fleisch

Der Markt für kultiviertes Fleisch fällt in die Grauzone der Lebensmittelindustrie, da im Labor gezüchtetes Protein höchst ungewöhnlich ist. Hier kommt die Marktforschung für kultiviertes Fleisch ins Spiel, um Investoren aufschlussreiche Daten und Informationen zu liefern, mit denen sie die Machbarkeit des Marktes beurteilen können.

Im Grunde profitieren diese Unternehmer davon, indem sie verstehen, wie der Markt für kultiviertes Fleisch funktioniert und wie er sich an jeden Ort anpassen kann, wobei die Verbraucher, die Umwelt und die geltenden Richtlinien berücksichtigt werden. Zur weiteren Erläuterung finden Sie hier eine Aufschlüsselung der Vorteile einer Marktforschung für kultiviertes Fleisch:

  • Finden Sie heraus, ob in diesem Bereich eine Nachfrage besteht – Im Labor gezüchtete Proteine gelten in vielen Ländern als tabu. Eine gezielte Untersuchung, um herauszufinden, ob die Menschen kultiviertes Fleisch befürworten oder ablehnen, kann Investoren dabei helfen, festzustellen, ob tatsächlich eine Nachfrage besteht.
  • Regierungsrichtlinien, die die Einführung des Marktes für kultiviertes Fleisch beeinflussen können oder nicht – Die Marktforschung für kultiviertes Fleisch bietet Anlegern Einblick in Regierungsrichtlinien, die die Produktion und den Verkauf von zellbasiertem Fleisch in ihren jeweiligen Gebieten einschränken oder verbieten können.
  • Gründliches Verständnis von kultiviertem Fleisch und seinem Markt – Investoren könnten zögern, in den Markt für kultiviertes Fleisch einzusteigen, da es sich um ein ungewöhnliches Nischensegment der Lebensmittelindustrie handelt. Die Recherche wird dazu beitragen, Informationen zu erklären und zu verdeutlichen, die Investoren möglicherweise wissen möchten.
  • Bestimmen Sie die geeigneten Marketingstrategien – Die Recherche ist von entscheidender Bedeutung, um Unternehmern dabei zu helfen, ihre Zielgruppe gezielt anzusprechen und wirksame Schritte zu unternehmen, um sie zu erreichen und gleichzeitig mögliche Fehler zu vermeiden.
  • Überprüfen Sie die Marktkonkurrenz – Die Untersuchung hilft dabei, die Stellung jedes Konkurrenten auf dem Markt zu bestimmen, was den Anlegern eine bessere Positionierung ermöglicht.

Trends und Chancen auf dem Markt für kultiviertes Fleisch

Die Landschaft der Lebensmittelindustrie verändert sich ständig durch die Einführung neuer Produkte, Technologien und Methoden. Sie beeinflusst den Aufstieg und Fall der wichtigsten Akteure, daher ist es für Unternehmen unerlässlich, über alle Entwicklungen und Veränderungen auf dem Markt auf dem Laufenden zu bleiben.

  • Es wird erwartet, dass der Markt für kultiviertes Fleisch wachsen wird, da Unternehmen und Labore die kommerzielle Massenproduktion zellbasierter Proteine anstreben.
  • Singapur war das erste Land, das den kommerziellen Verkauf von kultiviertem Fleisch genehmigte, sodass es für die Öffentlichkeit zugänglich war. Das erste Restaurant, das kultiviertes Fleisch servierte, das Restaurant 1880, befindet sich ebenfalls in Singapur. Es wird erwartet, dass andere Restaurants diesem Beispiel folgen und zellbasiertes Protein in ihre Speisekarte aufnehmen.
  • Die Food and Drugs Administration (FDA) hat kultiviertes Fleisch für den menschlichen Verzehr freigegeben und erklärt, dass es sicher in einer kontrollierten Umgebung hergestellt wird. Die Züchtung von im Labor gezüchteten Proteinen soll dem Bierbrauen ähneln.
  • Im Allgemeinen sind im Labor gezüchtete Proteine gesünder und sicherer. Da sie aus Stammzellen hergestellt werden, gibt es keine inneren Organe. Das bedeutet, dass das kultivierte Fleisch jegliche Kreuzkontamination verhindert, die manchmal beim Zerlegen von Fleisch auftritt. Es werden keine Mastmittel oder Wachstumshormone injiziert, was in einigen Rinder- und Viehzuchtbetrieben üblich ist.
  • Da die FDA dem kultivierten Fleisch grünes Licht für den menschlichen Verzehr gibt, sind die Unternehmen bestrebt, bessere Produkte herzustellen, was talentierten Wissenschaftlern und Mitarbeitern neue Karrieremöglichkeiten eröffnet. Interessanterweise kann dies auch die Nachfrage nach Lebensmittelwissenschaftlern und Köchen steigern, die nach Wegen suchen, den Geschmack, die Textur und das Aroma des echten tierischen Proteins nachzuahmen.
  • Der Cultivated Meat Market beabsichtigt, so viel tierisches Eiweiß wie möglich abzudecken, darunter auch Meeresfrüchte. Er zielt auch darauf ab, Bevölkerungsgruppen anzusprechen, die kein Fleisch konsumieren.
  • Für die Produktion von kultiviertem Fleisch werden weniger Energie und Ressourcen benötigt. Folglich werden im Vergleich zu herkömmlichem Fleisch auch weniger Treibhausgase freigesetzt, was es zu einer nachhaltigeren Art der Gewinnung tierischer Proteine macht.

Herausforderungen des Marktes für kultiviertes Fleisch

Trotz aller Chancen, die der Markt bietet, bringt er auch einige Herausforderungen mit sich. Die meisten Probleme beziehen sich oft auf das Fleisch selbst und werfen Fragen zu seiner Echtheit als Tierfleisch, seiner Produktion und den Folgen seiner Verfügbarkeit für die Öffentlichkeit auf.

Daher wird erwartet, dass der Markt mit den folgenden Herausforderungen konfrontiert wird:

  • Nicht wettbewerbsfähige Preise: Für die Produktion von kultiviertem Fleisch sind Wissenschaftler und Spezialwerkzeuge erforderlich, was höhere Herstellungskosten bedeutet. Es gibt jedoch Vorschläge zur Senkung der Kosten für zellbasiertes Fleisch. Einer davon besteht darin, den Wachstumsfaktor und rekombinante Proteine zu reduzieren und sie durch pflanzliche Alternativen und Pilze zu ersetzen.
  • Langsame Produktion: Anders als bei herkömmlicher Viehzucht umfasst die Produktion von kultiviertem Fleisch einen Bioprozess, der technische Fähigkeiten erfordert, um das tierische Protein zu gewinnen. Dieser Prozess macht die Fleischproduktion langwierig und für die Massenproduktion unzugänglich. Einige Wissenschaftler und Investoren schließen sich zusammen, um Studien und Experimente durchzuführen, um die Produktionskapazität zu erhöhen und gleichzeitig die Qualität des kultivierten Fleisches beizubehalten.
  • Beschaffung der Rohstoffe für jedes tierische Protein: Kein Tierfleisch schmeckt gleich, daher besteht die Herausforderung darin, für jede Stammzelle die passenden Rohstoffe zu finden.
  • Kritik an kultiviertem Fleisch: Es gibt viele Meinungen zur Existenz von zellbasiertem Fleisch und seiner Rolle als Ersatz oder Alternative für tierisches Eiweiß. Einige äußern starke Einwände dagegen und nennen verschiedene Gründe, von der Unnatürlichkeit und Naturwidrigkeit bis hin zur fragwürdigen Ethik der Verwendung von Stammzellen zur Proteinerzeugung.
Foto des Autors

Ruth Stanat

Gründerin und CEO von SIS International Research & Strategy. Mit über 40 Jahren Erfahrung in strategischer Planung und globaler Marktbeobachtung ist sie eine vertrauenswürdige globale Führungspersönlichkeit, die Unternehmen dabei hilft, internationalen Erfolg zu erzielen.

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