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Primäre Marktforschung

Primäre Marktforschung

SIS International Marktforschung & Strategie

Als Full-Service-Unternehmen für kundenspezifische globale Marktforschung und Marktinformationen nutzt SIS International eine große Bandbreite primärer Marktforschungsmethoden.

SIS kommuniziert zunächst mit dem Kunden und erarbeitet eine Lösung. Wir arbeiten mit dem Kunden zusammen, um sicherzustellen, dass die Lösung sowohl relevant als auch zuverlässig ist. Wir führen die Forschung auf der Grundlage unserer über 40-jährigen Erfahrung effizient durch und beziehen unseren Kunden in den Fortschritt der Studie ein. Wir liefern fortschrittliche strategische Analysen und Berichte mit der Option auf Nachprojektservices, um den Wert der Forschung unseres Kunden zu maximieren.

  • Analytik & Statistik
  • CATI-Telefonbefragungen
  • Direktwerbung
  • Ethnographie / Hausbesuche / Interviews vor Ort
  • Persönliche Interviews / Abhören in Geschäften / Abhören in Einkaufszentren / Tests an zentralen Standorten
  • Schwerpunktgruppen
  • SIS Globales Expertennetzwerk
  • Tiefgründige Interviews
  • Mobile Marketing Forschung
  • SIS Netnography™ / Webanalyse
  • Neuromarketingforschung
  • Online-Chatter-Tracking
  • Online-Umfragen
  • Online-Fokusgruppen / Online-Bulletin Boards / Online-Tagebücher
  • Panels und Datenbanken
  • Video-Ethnographie
  • Online Insight Communities (MROCs)

Was ist Primärforschung?

Bei der Primärforschung werden frische und ursprüngliche Daten direkt aus Quellen gesammelt, anstatt sich auf zuvor zusammengestellte Daten zu verlassen. Diese Forschung ist maßgeschneidert und speziell auf die Fragen zugeschnitten, die Unternehmen oder Forscher beantworten möchten. Im Gegensatz zur Sekundärforschung, bei der vorhandene Daten wiederverwendet werden, bietet die Primärforschung Erkenntnisse aus erster Hand, die für den spezifischen Kontext oder das behandelte Problem direkt relevant sind. 

Warum ist es wichtig?

Primärforschung stellt sicher, dass die Informationen speziell auf individuelle Bedürfnisse und Fragen zugeschnitten sind. Im Gegensatz zu generischen Daten sind diese Erkenntnisse direkt auf Ihre Geschäftsziele und -fragen ausgerichtet. 

Es liefert neue Daten, die Unternehmen gegen ihre Konkurrenten einsetzen können, denn Daten, auf die andere möglicherweise keinen Zugriff haben, können einzigartige Nischen und Chancen auf dem Markt schaffen. Darüber hinaus ermöglicht es Unternehmen, tief in die Psyche der Kunden einzudringen und ihre Bedürfnisse, Vorlieben und Schwachstellen aus erster Hand zu verstehen. Diese Art von Wissen aus erster Hand kann kundenorientierte Strategien erheblich verbessern.

Es bietet jedoch noch weitere Vorteile, beispielsweise: 

• Unvoreingenommene Datenerfassung: Durch Primärforschung wird sichergestellt, dass Unternehmen Daten aus erster Hand sammeln, ohne dass bereits vorhandene Vorurteile oder Interpretationen vorliegen. Dies bietet eine saubere Grundlage für das Verständnis des Zielthemas.

• Flexibilität: Diese Untersuchung ermöglicht es Unternehmen, ihren Ansatz bei der Datenerfassung zu ändern. Wenn bestimmte Fragen keine nützlichen Erkenntnisse liefern, können sie in Echtzeit geändert oder verfeinert werden.

• Geschützte Informationen: Die Ergebnisse der Primärforschung gehören ausschließlich der Organisation, die die Forschung in Auftrag gegeben hat. Diese geschützten Daten können einen Wettbewerbsvorteil bieten und Strategien ermöglichen, die die Konkurrenz möglicherweise nicht vorhersieht.

• Vertrauenswürdigkeit schaffen: Originelle Daten können die Glaubwürdigkeit eines Unternehmens stärken, insbesondere wenn es versucht, sich als Vordenker in seiner Branche zu positionieren.

• Kosteneffektivität: Diese Art der Forschung mag im Vergleich zur Sekundärforschung höhere Anfangskosten verursachen, doch der langfristige ROI kann beträchtlich sein. Maßgeschneiderte Erkenntnisse können zu effektiveren Strategien führen und kostspielige Fehltritte aufgrund verallgemeinerter oder veralteter Daten verhindern.

• Risikominderung: Vor der Markteinführung eines neuen Produkts oder dem Eintritt in einen neuen Markt kann die Primärforschung wichtige Informationen liefern, um den potenziellen Erfolg abzuschätzen und Risiken zu minimieren.

• Innovative Möglichkeiten: Durch die Identifizierung von Marktlücken können Unternehmen innovative Ideen und Chancen entdecken, die ihnen andernfalls möglicherweise entgangen wären.

• Verschiedene Methoden der Datenerfassung: Über herkömmliche Interviews und Umfragen hinaus können Unternehmen soziale Medien, tragbare Technologien und IoT-Geräte als Primärdatenquellen nutzen.

Neue Trends in der Primärforschung

Da sich die Geschäftswelt und die Technologie weiterentwickeln, muss die Forschung diese Änderungen berücksichtigen und die neuesten Trends verstehen, die die Art und Weise beeinflussen, wie Informationen gesammelt und interpretiert werden. 

• Integration fortschrittlicher Technologien: Die Einbindung künstlicher Intelligenz (KI) und maschinellen Lernens (ML) in die Forschung verbessert die Datenerfassung, -analyse und -interpretation. Diese Tools können Muster vorhersagen und riesige Datensätze effizienter interpretieren als herkömmliche Methoden.

• Virtual Reality (VR) und Augmented Reality (AR) in der Forschung: Insbesondere bei Produkttests oder der Bewertung von Ladenlayouts verändern VR- und AR-Tools die primäre Forschungsszene und bieten den Befragten ein intensiveres Erlebnis.

• Langzeitstudien: Während einmalige Umfragen Momentaufnahmen liefern, gibt es in der Primärforschung einen wachsenden Trend zu Längsschnittstudien, die Einblicke in Veränderungen im Zeitverlauf bieten und dabei dieselbe Gruppe von Befragten verfolgen.

• Echtzeitanalysen: Da Unternehmen sofortige Erkenntnisse suchen, verlagert sich der primäre Forschungsbereich in Richtung der Bereitstellung von Echtzeitanalysen, die eine sofortige Entscheidungsfindung ermöglichen.

Primärforschung: Fallstudie

LEGO – Wiederaufbau einer traditionsreichen Marke

Anfang der 2000er Jahre sah sich LEGO mit sinkenden Umsätzen konfrontiert und stand kurz vor dem Bankrott. Anstatt sich also ausschließlich auf Markttrends zu verlassen, wandte sich LEGO seinen Fans zu. Sie begannen mit Primärforschung, indem sie engagierte Benutzergemeinschaften einbezogen, und gingen sogar so weit, Kongresse und Treffen zu veranstalten, um Erkenntnisse direkt von ihren leidenschaftlichsten Benutzern zu sammeln.

LEGO stellte fest, dass diese Fans eine tiefe emotionale Bindung zur Marke hatten und gab Einblicke in das, was sie an LEGO-Sets liebten. Sie erfuhren auch etwas über die Nachfrage nach komplexeren Sets für ältere Fans.

Diese Grundlagenforschung führte zur Einführung fortschrittlicher Modelle wie der LEGO Technic- und LEGO Architecture-Serie. Das Unternehmen arbeitete bei neuen Produkten auch mit Fandesignern zusammen. 

Herausforderungen der Primärforschung

Primärforschung bringt eine Reihe von Herausforderungen mit sich. Unternehmen, die diesen Weg einschlagen möchten, müssen sich dieser potenziellen Fallstricke bewusst sein, um sich in der Forschungslandschaft effektiv zurechtzufinden:

• Kostenauswirkungen: Aufgrund der für die Konzeption, Durchführung und Analyse der Originalforschung erforderlichen Ressourcen kann sie teurer sein als Sekundärforschung. Die Kosten können von der Einstellung von Experten bis hin zur Beschaffung der richtigen Tools oder der Bezahlung der Teilnehmer reichen.

• Zeitaufwendig: Das Sammeln von Daten aus erster Hand ist ein zeitintensiver Prozess. Von der Konzeption der Studie bis zum Sammeln und anschließenden Analysieren der Daten kann sich ein langer Zeitraum hinziehen.

• Risiko einer Voreingenommenheit: Ohne sorgfältige Planung kann es bei Primärforschung zu Verzerrungen kommen. Diese können durch die Art und Weise der Fragestellung, die demografische Zusammensetzung der Teilnehmer oder sogar das Umfeld, in dem die Forschung durchgeführt wird, bedingt sein.

• Datenüberlastung: Es besteht das Risiko, dass zu viele Daten erfasst werden, was zu einer Analyselähmung führt und die Auswertung und das Ableiten sinnvoller Schlussfolgerungen erschwert.

• Begrenzter Fokus: Im Gegensatz zur Sekundärforschung, die einen breiteren Überblick bieten kann, ist die Forschung manchmal zu eng gefasst, konzentriert sich auf ein bestimmtes Thema und übersieht möglicherweise den Gesamtzusammenhang.

• Sicherstellung der Authentizität der Teilnehmer: Insbesondere bei Online-Umfragen und digitalen Methoden kann es eine Herausforderung sein, sicherzustellen, dass die Teilnehmer authentisch sind und nicht von externen Faktoren beeinflusst werden.

• Abhängigkeit von externen Faktoren: Externe Faktoren wie politische Ereignisse, Naturkatastrophen oder globale Pandemien können den Forschungsprozess und seine Ergebnisse stark beeinflussen.

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